Leichte Amaranth-Nockerl (vegan und vegetarisch)
In den letzten Wochen konnte ich Amaranth regelrecht zum Mond schießen. Doch jetzt stehe ich gerade total drauf. Das ist das Schöne am intuitiven Essen – man entdeckt die Lebensmittel immer wieder für sich neu. Je weniger dabei Körper und Geschmacksnerven durch Zucker und Industrieprodukte manipuliert sind, desto klarer dringt durch, was gerade gebraucht wird. Amaranth-Nockerl eignen sich ideal als gesunder Zwischensnack oder als leichtes Abendbrot.
Sie sind sehr einfach zu machen, da Amaranth von Grund auf eine klebrige Konsistenz hat und die Nockerl daher gut zusammenhalten. Es ist ein richtiges Powerkorn und eigentlich kein Getreide, sondern zählt zu den Fuchsschwanzgewächsen.
Das Besondere daran: er enthält kein Gluten, kein Histamin und kein Cholesterin. Dafür jedoch einen hohen Ballaststoffanteil sowie wenig Kohlenhydrate. Zudem viele Vitalstoffe wie Vitamine, viel Eiweiß, Eisen und Calcium. Amaranth ist ein wichtiger Lieferant von Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) und Linolsäure (Omega-6-Fettsäure) – beides ungesättigte, essentielle Fettsäuren, die der Organismus dringend benötigt, aber nicht selbst herstellen kann. Dieses Gesamtpaket macht ihn insbesondere für ältere Menschen, Kinder, Schwangere und Sportler sehr wertvoll.
Hier geht’s zum Rezept: (2 Personen):
- 150 gr Amaranth
- 350 ml Wasser
- 2 EL Kräuterfrischkäse (vegetarische VAriante)
- 2 EL Cashewmus (vegane Variante)
- Kräuter nach Belieben (frisch oder getrocknet; gut eignen sich italienische Kräuter wie Basilikum, Oregano, Majoran, Petersilie, etc. und Curry)
- 1 Prise Salz, Pfeffer
- etwas Estragon-Senf
Zubereitung:
Amaranth im Wasser etwa 25 Minuten gar kochen, auskühlen lassen. Kräuter, Senf, Salz, Pfeffer sowie so viel Kräuterfrischkäse bzw. Cashewmus untermischen, sodass eine klebrige Masse entsteht. Daraus Nockerln formen und auf dem Teller anrichten.
Dazu Salat und Sprossen reichen. Gut dazu passt auch ein Sauerrahm-Dip.
Viel Spaß beim Zubereiten!
Alles Liebe,
eure Daniela
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